Donnerstag, 5. Dezember 2013
Couchsurfing - "die Erste"
brina18, 23:01h
Nach meinen etwas größeren Investitionen in den Reitausflug und die Kajaktour, musste ich in nächster Zeit etwas preiswerter unterwegs sein. Ich hatte in den vergangenen Wochen und Monaten viele Leute getroffen, die mir von ihren Couchsurfingerfahrungen berichtet hatten und ich beschloss, dass es an der Zeit war das selbst einmal auszuprobieren. Bisher hatte mich die Befürchtung an die falschen oder zumindest an eigenartige Leute zu geraten, davon abgehalten. Aber jetzt war es an der Zeit es auszuprobieren. Ich hatte bereits vor dem Ausflug ein paar Leute, die in meiner nächsten Zielstadt lebten, angeschrieben und eine Zusage erhalten. Also machte ich mich auf den Weg nach Temuco. Und es war eine gute Entscheidung! Ich konnte in den drei Tagen Dinge erleben, die ich so sicher nicht hätte machen können, wenn ich in ein Hostel gegangen wäre. Mein Host holte mich vom Busbahnhof ab und machte mit mir zunächst eine kleine Stadtrundfahrt. Danach ging es zum Haus, welches etwas außerhalb des Zentrums lag. Nach dem Essen trafen wir uns noch mit ein paar Freunden und besuchten verschiedene Bars der Stadt. Von der Studentenkneipe auf der Hauptausgehstraße über die alternative Hinterhofbar bis hin zur lokalen Schenke mit Salsaabend. An Tag zwei erkundete ich die Stadt auf eigene Faust und verliebte mich in die Feria, den großen Obst- und Gemüsemarkt der Stadt. Die Bauern kamen am Morgen teils mit Pferdekarren in die Stadt, um ihre Waren auf dem Markt zu verkaufen. Überall lag frisches Obst und Gemüse und der Markt erstrahlte in allen Farben.
Die Leute priesen ihre Ware an und es war einfach unmöglich nichts zu kaufen. Und es sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch klasse. Ich glaub ich kann in Deutschland nie wieder Aprikosen kaufen, denn diesen Geschmack hab ich daheim bisher nie erlebt.
Für das Wochenende nahm ich das Angebot meines Hosts an, ihn nach Malalcahuello zu begleiten, wo er ein Promotionvideo für ein Familienradivent drehen musste. Wir mussten früh aufbrechen, um rechtzeitig in dem kleinen Bergdorf zu sein. Ich konnte bei Aufbau der Pavillions helfen, mich mit den einheimischen Unterhalten und an der Radtour teilnehmen. Dabei bekam ich gleich noch eine Rolle im Promotionvideo;) Am Abend trafen wir uns mit einigen Leute bei Cao, einem Aussteiger, der sich ein Stück Land am Flussufer gekauft hatte, ein kleines Haus mit eigenen Händen gebaut und einen Garten mit Jogaplatz und Kräutergarten angelegt hatte. Geimeinsam saßen wiram Lagerfeuer, tranken Mate und irgendwann holte jemand die Gitarre aus dem Haus und abwechselnd spielten die Leute Gitarre und sangen spanische Lieder. Ab und an war auch mal was Englisches dabei, damit ich auch mitsingen konnte. Angesichts meiner Sangeskünste ja grundsätzlich nicht die beste Idee;) Es hört sich alles total kitschig und wie aus einem schlechten Film geklaut an, aber es war echt ein genialer Abend, den ich so wohl ohne Couchsurfing nie erlebt hätte. Was für ein Wochenende:-o
Die Leute priesen ihre Ware an und es war einfach unmöglich nichts zu kaufen. Und es sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch klasse. Ich glaub ich kann in Deutschland nie wieder Aprikosen kaufen, denn diesen Geschmack hab ich daheim bisher nie erlebt.
Für das Wochenende nahm ich das Angebot meines Hosts an, ihn nach Malalcahuello zu begleiten, wo er ein Promotionvideo für ein Familienradivent drehen musste. Wir mussten früh aufbrechen, um rechtzeitig in dem kleinen Bergdorf zu sein. Ich konnte bei Aufbau der Pavillions helfen, mich mit den einheimischen Unterhalten und an der Radtour teilnehmen. Dabei bekam ich gleich noch eine Rolle im Promotionvideo;) Am Abend trafen wir uns mit einigen Leute bei Cao, einem Aussteiger, der sich ein Stück Land am Flussufer gekauft hatte, ein kleines Haus mit eigenen Händen gebaut und einen Garten mit Jogaplatz und Kräutergarten angelegt hatte. Geimeinsam saßen wiram Lagerfeuer, tranken Mate und irgendwann holte jemand die Gitarre aus dem Haus und abwechselnd spielten die Leute Gitarre und sangen spanische Lieder. Ab und an war auch mal was Englisches dabei, damit ich auch mitsingen konnte. Angesichts meiner Sangeskünste ja grundsätzlich nicht die beste Idee;) Es hört sich alles total kitschig und wie aus einem schlechten Film geklaut an, aber es war echt ein genialer Abend, den ich so wohl ohne Couchsurfing nie erlebt hätte. Was für ein Wochenende:-o
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