Sonntag, 13. Oktober 2013
Rückblick Trekkingtour- Tag 1
brina18, 01:13h
So, nun doch etwas später als angekündigt noch einige Impressionen von unserer Trekkingtour durch den Nationalpark Torres del Paine. Entgegen der ursprünglich Planung den ersten Tag ruhig anzugehen, sind wir auf anraten der Parkranger noch am ersten Tag zu den Torres del Paine gelaufen. Das Wetter war perfekt und niemand kann hier genau sagen, wie es am nächsten Tag aussehen wird. Also haben wir unsere Sachen in das Sechsmannzimmer gepackt unsere Tagesausrüstung zusammengesucht und sind dann vor den restlichen Trekkern, die gerade eintrafen, losgestiefelt.
Gleich zu Beginn zeigte mir ein elendig langer Anstieg bei dem wir gut 300 Höhenmeter gutmachten, dass das eine harte Woche werden wird. Das es der erste Tag war und wir gespannt auf unser Ziel waren, ging es aber noch recht zügig voran. Wir machten hin und wieder Fotopausen und nahmen einen Schluck von unserer Haferbreisuppe. Die wechselnden Ausblicke entschädigten für die Anstrengungen und motivierten zum Weiterlaufen. Wir passierten die noch geschlossen Campingstationen und dann stand im letzten Stück noch ein steiler Aufstieg zu den Torres bevor. Über Stock und Stein und Schnee ging es noch einmal fast 400 Höhenmeter hinauf. Diesmal jedoch etwas steiler und kürzer, zumindest nach meinem Gefühl.
Oben angekommen erwartete uns ein grandioser Anblick. Die drei Torres ragten vor uns steil auf. Zwischen ihnen hing der Gletscher am Fels und zu ihren Füßen lag der gefrorene Gletschersee, der unter den wärmenden Strahlen der Sonne knirschte und knackte. Was muss das für die Leute für ein Gefühl gewesen sein, die nicht wussten, was sie erwartet und ohne jegliche Vorstellung hier hinaufkamen und diesen Blick vor sich hatten.
Wow! Wir blieben eine ganze Weile hier oben, machten Fotos und sammelten Kräfte für den Rückweg. Zwar ging es größtenteils bergab, aber zum einen ist das nicht immer leichter (Kims Knie hätte bestimmt gestreikt) und zum anderen waren es auch wieder 11km. Obwohl wir dachten, dass wir schon spät dran waren, kamen uns auf dem Rückweg noch immer Leute entgegen. Die waren dann allerdings auch erst nach Einbruch der Dunkelheit zurück in der Unterkunft. Auf dem Rückweg hatten wir dann noch eine besondere Begegnung. Während einer Pinkelpause erspähte Chris am anderen Ufer ein Huemul, einen vom aussterben bedrohten Andenhirsch. Wir versuchten ganz leise zu sein und die Hirschkuh kam durch den Fluss auf uns zu. Wir gingen leise weiter und dann standen wir gane 5 Meter von ihr entfernt. Sie registrierte uns, schien sich aber nicht stören zu lassen. Nur bei den Geräuschen unserer Kameras schaute sie kurz auf, widmete sich dann aber wieder der Futtersuche. Wir ließen sie nach einigen Fotos in Ruhe und zogen weiter. Eine gute Stunde vor dem Ziel kam dann mein Tiefpunkt. Meine Knie meldeten sich auf Grund des stetigen Abwärtslaufens und mein Körper machte deutlich, dass er solch lange Anstrengungen nicht gewohnt war. Gut, dass wir wussten, wo das Ende ist. Erschöpft und glücklich erreichten wir dann also die Unterkunft.
Der zweite Tag war etwas entspannter, da wir die für diesen Tag geplante Tour ja schon am Vortag gemacht hatten. Daher liehen wir uns ein Fahrrad aus und erkundeten die Umgebung mit dem Rad. Bei der hügeligen Gegend ("patagonienflach") und mit einer defekten Gangschaltung (ich hatte vorn nur das kleine Blatt zur Verfügung) war es am Ende aber doch recht anstrengend.
Gleich zu Beginn zeigte mir ein elendig langer Anstieg bei dem wir gut 300 Höhenmeter gutmachten, dass das eine harte Woche werden wird. Das es der erste Tag war und wir gespannt auf unser Ziel waren, ging es aber noch recht zügig voran. Wir machten hin und wieder Fotopausen und nahmen einen Schluck von unserer Haferbreisuppe. Die wechselnden Ausblicke entschädigten für die Anstrengungen und motivierten zum Weiterlaufen. Wir passierten die noch geschlossen Campingstationen und dann stand im letzten Stück noch ein steiler Aufstieg zu den Torres bevor. Über Stock und Stein und Schnee ging es noch einmal fast 400 Höhenmeter hinauf. Diesmal jedoch etwas steiler und kürzer, zumindest nach meinem Gefühl.
Oben angekommen erwartete uns ein grandioser Anblick. Die drei Torres ragten vor uns steil auf. Zwischen ihnen hing der Gletscher am Fels und zu ihren Füßen lag der gefrorene Gletschersee, der unter den wärmenden Strahlen der Sonne knirschte und knackte. Was muss das für die Leute für ein Gefühl gewesen sein, die nicht wussten, was sie erwartet und ohne jegliche Vorstellung hier hinaufkamen und diesen Blick vor sich hatten.
Wow! Wir blieben eine ganze Weile hier oben, machten Fotos und sammelten Kräfte für den Rückweg. Zwar ging es größtenteils bergab, aber zum einen ist das nicht immer leichter (Kims Knie hätte bestimmt gestreikt) und zum anderen waren es auch wieder 11km. Obwohl wir dachten, dass wir schon spät dran waren, kamen uns auf dem Rückweg noch immer Leute entgegen. Die waren dann allerdings auch erst nach Einbruch der Dunkelheit zurück in der Unterkunft. Auf dem Rückweg hatten wir dann noch eine besondere Begegnung. Während einer Pinkelpause erspähte Chris am anderen Ufer ein Huemul, einen vom aussterben bedrohten Andenhirsch. Wir versuchten ganz leise zu sein und die Hirschkuh kam durch den Fluss auf uns zu. Wir gingen leise weiter und dann standen wir gane 5 Meter von ihr entfernt. Sie registrierte uns, schien sich aber nicht stören zu lassen. Nur bei den Geräuschen unserer Kameras schaute sie kurz auf, widmete sich dann aber wieder der Futtersuche. Wir ließen sie nach einigen Fotos in Ruhe und zogen weiter. Eine gute Stunde vor dem Ziel kam dann mein Tiefpunkt. Meine Knie meldeten sich auf Grund des stetigen Abwärtslaufens und mein Körper machte deutlich, dass er solch lange Anstrengungen nicht gewohnt war. Gut, dass wir wussten, wo das Ende ist. Erschöpft und glücklich erreichten wir dann also die Unterkunft.
Der zweite Tag war etwas entspannter, da wir die für diesen Tag geplante Tour ja schon am Vortag gemacht hatten. Daher liehen wir uns ein Fahrrad aus und erkundeten die Umgebung mit dem Rad. Bei der hügeligen Gegend ("patagonienflach") und mit einer defekten Gangschaltung (ich hatte vorn nur das kleine Blatt zur Verfügung) war es am Ende aber doch recht anstrengend.
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