Freitag, 6. Dezember 2013
Das Bergleben
brina18, 02:56h
Auf meiner Reise Richtung Santiago legte ich meinen nächsten Stopp in Talca oder besser in der Nähe von Talca ein. Nach der sechsstündigen Busreise, auf der mir meine Trinkflasche in einem unbeaufsichtigten Moment geklaut wurde:(, nahm ich den nächsten Dorfbus, der mich nach Armerillo brachte. Dort sollte das Refugio Tricahue mein Aufenthaltsort für die nächsten Tage sein. Das Refugio lag in the middle of nowhere. Es gab erneut weder Internet noch Handysignal und die nächste größere Einkaufsmöglichkeit war einige Kilometer entfernt. Der Eigentümer Dimitri hatte diesen Ort geschaffen und eigens sein Wohnhaus, das Refugio und die etwas luxuriösere Cabana gebaut. Obwohl die Unterbringung recht rustikal war, gab es mit dem kleinen Pool und der Sauna auch etwas Luxus. Im selben Bus erreichten noch drei weitere Leute das Refugio, ein französisches Pärchen und eine Holländerin. Zudem waren zwei Japanerinnen bereits am Vormittag angekommen. Mit dieser gruppe verbrachte ich zwei tolle Tage dort oben. Mit dem beiden Franzosen und dem Haushund "Cachai" machte ich am folgenden Tag eine 23 km-Wanderung. Der Hund folgte uns den gesamten Weg und sorgte am Ende sogar noch für unser Abendessen. Denn im Feld des Nachbarn erlegte er ein Kaninchen, das wir bzw. eigentlich die beiden Franzosen mit zur Unterkunft nahmen. Die beiden Japanerinnen hatten auf ihrem Ausflug einen Fisch gefangen und so beschlossen wir ein gemeinsames Barbecue zu machen. Neben Fisch und Fleisch steuerte jeder noch etwas von seinem mitgebrachten Essen bei und Dimitri brachte etwas selbstgebrannten Erdbeerlikör mit. Was für ein Festmahl, war ich doch auf zwei Tage mit Reis, Thunfisch und Tomatensoße eingestellt.
Am zweiten Tag machten wir dann gemeinsam einen Ausflug zu den Ausflügen der Region, gingen gemeinsam im nächsten kleinen Restaurant essen und saßen am Flussufer bei Lagerfeuer und Wein zusammen. Ein paar nette Tage mit einen paar Leuten, die ich hoffentlich irgendwann mal wiedersehen werde.
Könnt ihr mich finden?
Am zweiten Tag machten wir dann gemeinsam einen Ausflug zu den Ausflügen der Region, gingen gemeinsam im nächsten kleinen Restaurant essen und saßen am Flussufer bei Lagerfeuer und Wein zusammen. Ein paar nette Tage mit einen paar Leuten, die ich hoffentlich irgendwann mal wiedersehen werde.
Könnt ihr mich finden?
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