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Freitag, 29. November 2013
Ohne Strom, Telefon und Internet
brina18, 21:06h
Was fuer ein Ausflug. Vergangenen Samstag hab ich mich von der Touristadt Puerto Varas aus auf den Weg nach Cochamo gemacht. Schon die Reise mit dem grossen Bus ueber die enge Schotterpiste an der links die Berge aufragten und rechts die Boeschung zum See steil abfiel, war ein Abenteuer. Der Busfahrer liess mich dann kurz hinter dem Ort Cochamo aussteigen. Und da stand ich nun mit meinem Rucksack auf ener Schotterpiste, kein Mensch in Sicht, hinter mir der Fjord Reloncavi und vor mir die wolkenverhangenen Berge. Wow. Ich machte mich auf den Weg zum Campo Aventura. Nach 10 Minuten Fussmarsch am Fluss entlang, ueber eine Haengebruecke und einige Weiden war ich da. Beim Abendessen lernte ich meine Begleiter kennen, zwei recht religioese Amerikaner, die vor den Essen erst einmal ihr Tischgebet sprachen=o
Am naechsten Morgen warteten unsere gesattelten Pferde bereits im Regen auf uns. Wir schnappten unsere Sachen und ritten los. Es ging über einen ausgetretenen Viehpfad, den Butch-Cassidy-Trail, von der Ranch nach La Junta, ein winziger Ort weiter oben im Tal. Und mit ausgetreten meine ich tatsächlich ausgetreten. Denn die Pfade der Rinder waren teilweise so tief in die Erde gestampft, dass man durch einen schmalen Canyon ritt, dessen Wände einem bis zu den Schultern reichten. Unglaublich!
In La Junta angekommen, stellte ich fest, dass es eigentlich gar kein Ort war, denn die einzigen die dort wirklich leben, waren unsere Gastgeber Tatiana und Horcacio. Es gab keinen Strom, nur Kerzen und schon gar kein Internet oder Handyempfang. Die einzige Kommunikationsmöglichkeit war Funk. Was musste das für ein Leben hier oben sein, fern ab von jeglicher Moderne und Zivilisation.
Bevor wir uns an Tag drei wieder auf den Rückweg machten, gab es am zweiten Tag noch eine Wanderung durch den Regenwald der Umgebung. Abends saßen wir alle bei Kerzenschein um den Ofen und unterhielten uns. Eine gute Möglichkeit für mich mal wieder etwas englisch zu sprechen.
Ohne Zweifel, dieser Ausflug hat sich gelohnt und für alle die einmal ein Paar Jahrzehnte zurückreisen und die Natur genießen wollen, sei ein Aufenthalt in Cochamó und eine Trip nach La Junta, auch als Wanderung machbar, empfohlen.
Am naechsten Morgen warteten unsere gesattelten Pferde bereits im Regen auf uns. Wir schnappten unsere Sachen und ritten los. Es ging über einen ausgetretenen Viehpfad, den Butch-Cassidy-Trail, von der Ranch nach La Junta, ein winziger Ort weiter oben im Tal. Und mit ausgetreten meine ich tatsächlich ausgetreten. Denn die Pfade der Rinder waren teilweise so tief in die Erde gestampft, dass man durch einen schmalen Canyon ritt, dessen Wände einem bis zu den Schultern reichten. Unglaublich!
In La Junta angekommen, stellte ich fest, dass es eigentlich gar kein Ort war, denn die einzigen die dort wirklich leben, waren unsere Gastgeber Tatiana und Horcacio. Es gab keinen Strom, nur Kerzen und schon gar kein Internet oder Handyempfang. Die einzige Kommunikationsmöglichkeit war Funk. Was musste das für ein Leben hier oben sein, fern ab von jeglicher Moderne und Zivilisation.
Bevor wir uns an Tag drei wieder auf den Rückweg machten, gab es am zweiten Tag noch eine Wanderung durch den Regenwald der Umgebung. Abends saßen wir alle bei Kerzenschein um den Ofen und unterhielten uns. Eine gute Möglichkeit für mich mal wieder etwas englisch zu sprechen.
Ohne Zweifel, dieser Ausflug hat sich gelohnt und für alle die einmal ein Paar Jahrzehnte zurückreisen und die Natur genießen wollen, sei ein Aufenthalt in Cochamó und eine Trip nach La Junta, auch als Wanderung machbar, empfohlen.
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