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Sonntag, 13. Oktober 2013
Einmal bis nach Feuerland und zurück...
brina18, 04:17h
Unsere letzten gemeinsamen Tage verbrachten wir zusammen am "Ende der Welt". Da es so kurzfristig keinen Flug mehr nach Puerto Williams, wirklich die südlichste Stadt der Welt, gab, liehen wir uns noch einmal ein Auto aus und setzten mit der Fähre nach Feuerland über. Noch einmal dieses Roadtripgefühl, das wir schon aus den ersten gemeinsamen Wochen kannten. Wir hätten die Pinguinkolonie auch in einem Tagestrip von Punta Arenas aus besuchen können. Aber die Möglichkeit langsamer zu fahren, anzuhalten und auszusteigen wann immer man will, macht einen Roadtrip doch viel angenehmer. Und so fuhren wir durch die einsame Landschaft Feuerlands.
Der Begriff "raue Schönheit" hat in diesen zwei Tagen Gestalt angenommen. Die gelb-grüne Steppenland vor der Kulisse des aufgewühlten Meeres, der kräftige Wind, die vielfältigen Wolkenformationen und immer wieder taucht ein Fischerhäuschen oder eine Schaffarm auf.
Am ersten Tag besuchten wir eine kleine Kolonie von Königspinguinen und übernachten in Porvenir. Auf dem Rückweg von den Pinguinen nach Porvenir wollte ich einen anderen Weg nehmen, damit wir auch noch was anderes von der Insel sehen. Aber nach einigen Kilometern merkten wir, warum am Beginn der Straßen stand, dass sie nur im Sommer zu nutzen ist. Anfangs waren es nur extrem tiefe, aber feste Spurrinnen, die andere vor uns in den feuchten Sand gezogen haben mussten. Dann kam eine große Pfütze, bei der ich mir dachten nur schnell durch. Dass Wasser spritze in alle Richtung und für kurze Zeit sah ich nichts mehr. Das war nichts für mich und ich übergab Chris das Steuer. Nach den ersten beiden Rodtripwochen war ich so von seinen Fahrkünsten überzeugt, dass ich glaubte er würde uns schon überall durchbringen. Nach 13 km lag dann aber ein großes Matschfeld vor uns. Auch hier fanden sich besagte Spurrinnen wieder. Es hätte bestimmt Spaß gemacht da durchzufahren, zumindest Chris. Aber wären wir stecken geblieben, was nicht so unwahrscheinlich gewesen wäre, hätte uns hier wohl heut niemand mehr gefunden. Es gab am linken Rand zwar eine Umfahrung über ein loses Steinfeld, aber wir hatten noch 30 km vor uns und wer weiß, was da noch alles gekommen wäre. Auf mein Bitten drehten wir also um und nahmen die bekannte Straße zurück. Letztendlich nicht die schlechteste Idee, denn es begann unterwegs ganz ordentlich zu regnen.
Am zweiten Tag nahmen wir den längeren Weg nach Punta Arenas und fuhren immer an der Magellanstraße entlang nach Nordosten, wo wir an der schmalsten Stelle wieder aufs Festland übersetzten und zurück nach Punta Arenas fuhren. Auf unserem Weg begegneten uns noch einmal viele Tiere, die man sonst nur im Zoo bewundern kann. Nandus standen neben der Straßen, Graufüchse huschten vor unserem Auto entlang und immer wieder begegneten uns Guanacos und Schafe. Hinter einen Hügel sahen wir in einer kleinen Lagune plötzlich etwas rosa leuchten. Wir hielten an und setzten zurück- Flamingos, rosa Flamingos. Und zwar richtig rosa, nicht so schweinchenrosa wie die, die ich im Norden gesehen hatte. Um etwas näher heranzukommen, sprangen wir über einen Zaun und liefen zur Lagune. Die Flamingos leifen parallel zu uns am anderen Seeufer entlang. Sie wollten uns nicht näher kommen lassen, als unbedingt nötig. Für ein zwei Fotos reichte es aber:)
Auf der Festlandseite konnten wir dann noch zwei Schiffswracks bestaunen, die einem ein Ahnung davon verschafften, wie rau die See der Magellanstraßen sein muss und was Seefahrt in früheren Zeiten bedeutet haben musste.
Nun blieb nur noch ein Tag, den wir ganz relaxt in einem schicken Hotel in Punta Arenas verbrachten.
Der Begriff "raue Schönheit" hat in diesen zwei Tagen Gestalt angenommen. Die gelb-grüne Steppenland vor der Kulisse des aufgewühlten Meeres, der kräftige Wind, die vielfältigen Wolkenformationen und immer wieder taucht ein Fischerhäuschen oder eine Schaffarm auf.
Am ersten Tag besuchten wir eine kleine Kolonie von Königspinguinen und übernachten in Porvenir. Auf dem Rückweg von den Pinguinen nach Porvenir wollte ich einen anderen Weg nehmen, damit wir auch noch was anderes von der Insel sehen. Aber nach einigen Kilometern merkten wir, warum am Beginn der Straßen stand, dass sie nur im Sommer zu nutzen ist. Anfangs waren es nur extrem tiefe, aber feste Spurrinnen, die andere vor uns in den feuchten Sand gezogen haben mussten. Dann kam eine große Pfütze, bei der ich mir dachten nur schnell durch. Dass Wasser spritze in alle Richtung und für kurze Zeit sah ich nichts mehr. Das war nichts für mich und ich übergab Chris das Steuer. Nach den ersten beiden Rodtripwochen war ich so von seinen Fahrkünsten überzeugt, dass ich glaubte er würde uns schon überall durchbringen. Nach 13 km lag dann aber ein großes Matschfeld vor uns. Auch hier fanden sich besagte Spurrinnen wieder. Es hätte bestimmt Spaß gemacht da durchzufahren, zumindest Chris. Aber wären wir stecken geblieben, was nicht so unwahrscheinlich gewesen wäre, hätte uns hier wohl heut niemand mehr gefunden. Es gab am linken Rand zwar eine Umfahrung über ein loses Steinfeld, aber wir hatten noch 30 km vor uns und wer weiß, was da noch alles gekommen wäre. Auf mein Bitten drehten wir also um und nahmen die bekannte Straße zurück. Letztendlich nicht die schlechteste Idee, denn es begann unterwegs ganz ordentlich zu regnen.
Am zweiten Tag nahmen wir den längeren Weg nach Punta Arenas und fuhren immer an der Magellanstraße entlang nach Nordosten, wo wir an der schmalsten Stelle wieder aufs Festland übersetzten und zurück nach Punta Arenas fuhren. Auf unserem Weg begegneten uns noch einmal viele Tiere, die man sonst nur im Zoo bewundern kann. Nandus standen neben der Straßen, Graufüchse huschten vor unserem Auto entlang und immer wieder begegneten uns Guanacos und Schafe. Hinter einen Hügel sahen wir in einer kleinen Lagune plötzlich etwas rosa leuchten. Wir hielten an und setzten zurück- Flamingos, rosa Flamingos. Und zwar richtig rosa, nicht so schweinchenrosa wie die, die ich im Norden gesehen hatte. Um etwas näher heranzukommen, sprangen wir über einen Zaun und liefen zur Lagune. Die Flamingos leifen parallel zu uns am anderen Seeufer entlang. Sie wollten uns nicht näher kommen lassen, als unbedingt nötig. Für ein zwei Fotos reichte es aber:)
Auf der Festlandseite konnten wir dann noch zwei Schiffswracks bestaunen, die einem ein Ahnung davon verschafften, wie rau die See der Magellanstraßen sein muss und was Seefahrt in früheren Zeiten bedeutet haben musste.
Nun blieb nur noch ein Tag, den wir ganz relaxt in einem schicken Hotel in Punta Arenas verbrachten.
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